Laut Wladimir Koschin, dem Berater von Russlands Präsident Wladimir Putin, wird das S-400-System nach der Erfüllung seiner Aufgaben nach Russland zurückkehren.
S-400 ist gegen alle Typen von Flugzeugen über Drohnen bis zu Marschflugkörpern wirksam und kann auch taktische Raketen abfangen. Selbst Tarnkappenflugzeuge (Stealth) haben dagegen keine Chance. Jedes System kann gleichzeitig 36 Ziele in einer Entfernung von bis zu 400 Kilometern beschießen.
Präsident Wladimir Putin hatte die Aufstellung der S-400-Systeme in Syrien persönlich abgesegnet, nachdem die türkische Luftwaffe am Dienstag einen russischen Jagdbomber vom Typ Su-24 abgeschossen hatte. Der russische Jet hatte Stellungen der Terrormiliz „Islamischer Staat“ in der syrischen Grenzregion angegriffen, als er von einer türkischen Luft-Luft-Rakete getroffen und in Syrien, rund vier Kilometer von der türkischen Grenze entfernt, abgestürzt war.
Nach türkischen Angaben verletzte die Maschine den Luftraum der Türkei. Moskau bestreitet das. Nach Informationen des russischen Verteidigungsministeriums ist der Jet ununterbrochen im syrischen Luftraum geflogen. Nach dem Vorfall hat Präsident Wladimir Putin der Türkei „ernsthafte Konsequenzen“ für die bilateralen Beziehungen in Aussicht gestellt.
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