Die Erhöhung des US-Gasexports werde Russlands Möglichkeiten in der Region verringern, sagte der ehemalige Oberkommandierende des strategischen Nato-Kommandos Europa, James Jones.
„Die Vereinigten Staaten können sich als wohltätiges Land zeigen, indem sie Energie exportieren und damit Ländern helfen, die über keine eigenen ausreichenden Ressourcen verfügen, um selbständiger und weniger abhängig und bedroht zu werden“, so Jones.
Dem Bericht zufolge wird erwartet, dass die Vereinigten Staaten bereits im Jahr 2020 das drittgrößte Exportvolumen an Flüssigerdgas weltweit haben werden.
Der Weg zu Realisierung dieser Vorhaben sei aber nicht einfach. Denn Russland habe schließlich eine Reihe von Vorteilen auf dem europäischen Markt, hieß es. Das seien die geographische Lage – sprich die Nähe zu den Kunden in Europa – und die Pipelines.
In Europa erwarte man, dass Trump Washingtons Position bezüglich Nord Stream 2 klärt. Zuvor war berichtet worden, dass der US-Senat im Juni in neue Sanktionen gegen Russland eingewilligt hat. Demnach könnten europäischen Unternehmen seitens den USA Strafen für die Teilnahme an gemeinsamen Projekten mit Russland drohen, hieß es. Deutschland reagierte darauf negativ.
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