Französisch-Guayana setzt Malouda trotz fehlender Spielerlaubnis ein

  12 Juli 2017    Gelesen: 653
Französisch-Guayana setzt Malouda trotz fehlender Spielerlaubnis ein
Nach dem Einsatz des früheren französischen Vizeweltmeisters Florent Malouda (Foto) beim Turnier um den Gold Cup in den USA droht dem Verband von Französisch-Guayana Ärger. Malouda war am Dienstag (Ortszeit) in Houston beim 0:0 gegen Honduras im zweiten Gruppenspiel als Kapitän dabei, obwohl der Kontinentalverband CONCACAF zuvor erklärt hatte, der 37-Jährige sei nicht spielberechtigt (TM berichtete). Der Verband kündigte nach der Partie an, sich mit dem Fall zu befassen.
Malouda ist in Französisch-Guayana geboren und absolvierte 80 Länderspiele für Frankreich. Französisch-Guayana gehört zwar der Nord- und Mittelamerika-Konföderation CONCACAF an, nicht aber dem Fußball-Weltverband FIFA. Daher konnte Malouda in der Vergangenheit bereits für die Auswahl des französischen Überseegebietes auflaufen.

Allerdings hatte die CONCACAF erklärt, beim Gold Cup die FIFA-Regeln anzuwenden und Malouda für nicht spielberechtigt erklärt. Der Sieger des Gold Cups ist als Kontinentalmeister Teilnehmer am Confederations Cup, den die FIFA veranstaltet.

Im zweiten Gruppenspiel trennten sich WM-Viertelfinalist Costa Rica und Kanada ebenfalls am Dienstag (Ortszeit) in Houston 1:1 (1:1) und haben mit nun jeweils vier Punkten beste Chancen auf den Einzug ins Viertelfinale. Costa Rica hatte zum Auftakt 1:0 gegen Honduras gewonnen, Kanada besiegte Französisch-Guayana 4:2. In dieser Partie war der zuletzt in Indien aktive Malouda nicht eingesetzt worden.

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