In der italienischen Hauptstadt ziehen die Behörden wegen des heißen und unüblich trockenen Sommers Notfallmaßnahmen in Betracht, um auf die Krise zu reagieren. Auch Wasserrationierungen sind im Gespräch. Die Behörden haben dem Versorgungsunternehmen Acea untersagt, ab dem kommenden Freitag aus dem nahe gelegenen Bracciano-See Wasser für die italienische Hauptstadt zu pumpen. "Es ist leider eine Tragödie. Der Wasserstand des Sees hat sich so weit gesenkt, dass eine Umweltkatastrophe droht", sagte der Präsident der Region Latium, Nicola Zingaretti, am Samstag. Umweltminister Gian Luca Galletti nannte die Lage in Rom "kritisch" und kündigte an, dass die Region den Notstand ausrufen könnte.
Nicht nur in Rom und seiner Umgebung herrscht in diesem Jahr eine außergewöhnlich lange Hitzeperiode ohne Regen. Auch in manchen anderen Regionen des Landes hat es seit Monaten nicht mehr geregnet. Die Feuerwehr kämpft derweil weiter gegen schlimme Waldbrände. (dpa)
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