Das "Prinzip der Solidarität" sieht vor, dass ein EU-Mitgliedstaat mit dringendem Gasversorgungsengpass den Solidaritätsmechanismus auslösen und seine Nachbarn auffordern kann, ihm bei der Bewältigung einer schweren Versorgungskrise Beistand zu leisten, berichtet die Nachrichtenagentur Interfax. Dabei haben "eine ausreichende Gasversorgung für Privathaushalte sowie grundlegende soziale Dienste wie Krankenhäuser" in betroffenen Ländern Priorität vor der Deckung nationaler industrieller Bedürfnisse, heißt es auf der Internetseite des Europaparlaments. Die neuen Regeln sollen die regionale Zusammenarbeit zur Bewältigung von Gaskrisen stärken und die Transparenz der Gaslieferverträge gewährleisten.
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