Russische Armee zieht Bilanz

  22 September 2017    Gelesen: 703
Russische Armee zieht Bilanz
Zwei Jahre nach Beginn seines Anti-IS-Einsatzes in Syrien zieht das russische Militär eine Zwischenbilanz: Seit September 2015 hat die Luftwaffe fast 100.000 Ziele zerstört - weite Teile des Landes sind von den Terroristen befreit, Tausende Hektar von ihren Minen gesäubert worden.
Seit Beginn des Einsatzes am 30. September haben russische Kampfjets mehr als 92.000 Angriffe geflogen und 96.828 Objekte der Terroristen zerstört, berichtet die Zeitung „Krasnaja Swesda“, ein offizielles Presseorgan des Moskauer Verteidigungsministeriums, am Freitag.

Durch die Angriffe seien Zehntausende Terrorkämpfer getötet, Tausende Befehlsstände, Munitionslager und Trainingscamps zerbombt worden. Darüber hinaus seien 212 Ölvorkommen und 184 Raffinerien und 132 Öl-Konvois der Dschihadisten zerstört worden.

„Mittlerweile sind 87,4 Prozent des Territoriums der Arabischen Republik Syrien frei vom IS“, hieß es.

Parallel dazu hätten russische Minenräumer 60.384 Landminen und weitere explosive Gegenstände entschärft; rund 5295 Hektar, darunter 2956 Hektar in der Millionenstadt Aleppo und 2339 Hektar in der antiken Oasenstadt Palmyra seien entmint worden. Fast 600 syrische Minenräumer seien von russischen Instrukteuren ausgebildet worden.

Der Syrien-Krieg brach 2011 aus. Gegen die Regierungstruppen von Präsident Baschar al-Assad kämpfen von den USA unterstützte Rebellen, aber auch die islamistischen Terrormilizen Daesh, al-Nusra-Front und andere. Die russische Luftwaffe fliegt seit September 2015 auf Bitte der Regierung in Damaskus Luftangriffe gegen die Terroristen in Syrien.

Parallel dazu bemüht sich Russland gemeinsam mit der Türkei und dem Iran um eine Aussöhnung der Regierung und der Opposition. Seit Ende 2016 gilt zwischen diesen eine Waffenruhe. Darüber hinaus wurden zum Schutz der Zivilbevölkerung sogenannte Deeskalationszonen eingerichtet.

Quelle:sputnik.de

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