Russischer General in Syrien durch Verrat gestorben

  26 September 2017    Gelesen: 2538
Russischer General in Syrien durch Verrat gestorben
Unerwartete Wende bei den Ermittlungen zum Tod des russischen Generals Valeri Assapow in Syrien: Nach den jüngsten Angaben aus dem Föderationsrat (russisches Parlaments-Oberhaus) ist der 51-jährige Militärberater durch einen Verrat umgekommen.
Uns liegen zuverlässige Angaben vor, dass es sich um einen Verrat handelte“, sagte Franz Klinzewitsch, Vizechef des Verteidigungsausschusses des Föderationsrats, am Dienstag zu Sputnik.

„Nach den Verrätern wird schon gesucht. Sie werden in allernächster Zeit gefunden werden“, sagte der Politiker, ohne genauere Details zu nennen.

Generalleutnant Valeri Assapow war als Leiter der russischen Militärberater in Syrien tätig gewesen. Am Sonntag teilte das Verteidigungsministerium in Moskau mit, dass Assapow bei einem Granatenbeschuss durch die Terrormiliz Daesh (auch Islamischer Staat, IS) getötet worden sei.

Der General sei an einem Kommando-Punkt der syrischen Regierungstruppen gewesen, um die dortigen Befehlshaber während der Operation zur Befreiung der IS-kontrollierten Stadt Deir ez-Zor zu beraten, als eine Granate eingeschlagen sei. Das russische Außenministerium machte die USA für Assapows Tod mitverantwortlich.
Der Syrien-Krieg war 2011 ausgebrochen. Gegen die Regierungstruppen von Präsident Baschar al-Assad kämpfen von den USA unterstützte Rebellen, aber auch die islamistischen Terrormilizen Daesh, al-Nusra-Front und andere. Die russische Luftwaffe fliegt seit September 2015 auf Bitte der Regierung in Damaskus Luftangriffe gegen die Terroristen in Syrien.

Parallel dazu bemüht sich Russland gemeinsam mit der Türkei und dem Iran um eine Aussöhnung der Regierung und der Opposition. Seit Ende 2016 gilt zwischen diesen eine Waffenruhe. Darüber hinaus wurden zum Schutz der Zivilbevölkerung sogenannte Deeskalationszonen eingerichtet.

Quelle:sputnik.de

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