Visastreit mit den USA

  19 Oktober 2017    Gelesen: 647
Visastreit mit den USA
Ein hoher Funktionär im US-Außenministerium hat gesagt, dass die Visa-Gespräche in Ankara unter Leitung von Jonathan Cohen, dem Staatssekretär im US-Außenministerium “effektiv” verliefen und man im Grunde weiter gekommen ist.
Der Funktionär, der namentlich nicht genannt werden wollte, machte Erklärungen zu den Visa-Gesprächen in Ankara. „Für eine Normalisierung des Visaprozesses werde man bei wichtigen und betreffenden Punkten im engen Kontakt bleiben“ so der Funktionär weiter.

Zu den Gesprächen unter Leitung von Cohen sagte der Funktionär folgendes: “Wir sind weiter gekommen. Für eine Normalisierung des Visaprozesses werden wir bei wichtigen und betreffenden Punkten im engen Kontakt bleiben. Für die Gründung eines gemeinsamen Komitees haben wir über den Aufgabenbereich gesprochen. Dieses Thema wird in Kürze zu einem Ergebnis geführt werden.“

Im Rahmen der Ermittlungen gegen die Terrororganisation FETÖ wurde festgestellt, dass der Mitarbeiter beim US-Konsulat in Istanbul Metin Topuz zu einigen Ex-Funktionären bei der Polizei und Justiz, gegen die Prozesse laufen, Kontakt hat. Topuz wurde daraufhin wegen Verbindung zu der Fetullah Terrororganisation und seinem Versuch, die verfassungsrechtliche Ordnung zu beseitigen und die Regierung zu stürzen am 25. September verhaftet. Daraufhin kam eine Reaktion vom US-Außenministerium. Das türkische Außenministerium hatte zum Fall „Topuz“ folgende Erklärung gemacht: „Die besagte Person, die am 25. September 2017 wegen Terrorverbindungen festgenommen und danach verhaftet wurde, ist weder auf der offiziellen Personalliste eingetragen noch hat er eine diplomatische oder konsularische Immunität.“

Nachdem die USA die Visumvergabe in allen diplomatischen Missionen in der Türkei ausgesetzt hatten, hatte die Botschaft der Türkei in den Washington ebenfalls die Vergabe von Visum an US-Bürger ausgesetzt.

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