„Aber mit einer Zunahme der Spannungen mit Russland hat die Marineinfanterie Bedarf an der Vorbereitung einer viel größeren Kraft gesehen“, heißt es im Artikel.
„Die MEF-Kommandoebene wird zur Unterstützung einer (möglichen) Kriegsführung in Europa bereit sein müssen“, wird Generalleutnant Robert Hedelund, Kommandeur des zweiten Expeditionskorps der US-Marineinfanterie in North Carolina, zitiert.
Das Blatt verwies ferner darauf, dass die US-Marine in den letzten Jahren ihre Präsenz in Europa vergrößert habe. Im März hatten beispielweise die USA und Rumänien ein gemeinsames Manöver vor der Küste des Schwarzen Meeres abgeschlossen.
Im Januar waren in Norwegen 300 US-Marinesoldaten zur Teilnahme an einem sechsmonatigen Trainingsprogramm eingetroffen. Die norwegische Regierung hatte noch im Oktober 2016 entschieden, die US-Militärs im Rahmen der bilateralen Kooperationsvereinbarung im Bereich der Militär-Trainings für sechs Monate auf Rotationsgrundlage aufzunehmen. Die US-Marinesoldaten wurden auf dem Militärstützpunkt im norwegischen Værnes in der Nähe von Trondheim untergebracht. Später hatte die norwegische Regierung mitgeteilt, die US-Marinesoldaten würden bis Ende 2018 im Land bleiben. Die russische Botschaft in Oslo hält Norwegens Beschluss, die Stationierung von 330 US-amerikanischen Marineinfanteristen im Land zu verlängern, für militärische Vorbereitungen.
Quelle:sputnik.de
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