Der Flugzeug- und Rüstungskonzern bestätigte zudem das Ziel, dieses Jahr mehr als 700 zivile Flugzeuge auszuliefern. Beim A320neo wird allerdings das Ziel verfehlt, 200 Maschinen an die Kunden zu übergeben, warnte Airbus. Grund sei ein Engpass bei Triebwerken von United Technologies. Ganz überraschend kommt das nicht: Airbus hatte das Auslieferziel von mehr als 700 zivilen Flugzeugen wegen der Probleme bei dem Triebwerk gewissermaßen unter Vorbehalt gestellt.
Unterdessen droht Airbus neuer Ärger in den USA. In internen Untersuchungen seien "Unregelmäßigkeiten" bei Meldungen an die US-Behörden zum amerikanischen Regelwerk über den Waffenhandel (ITAR) aufgefallen, erklärte der Konzern. Dabei geht es offenbar um politischen Einfluss, Gebühren und Provisionen.
Airbus wird seit Monaten von einer Korruptionsaffäre erschüttert. Der Konzern sieht sich in mehreren Ländern mit Ermittlungen konfrontiert, bisher vor allem in Großbritannien und Frankreich. Airbus bestätigte, dass sich mögliche Strafen erheblich auswirken könnten. Zum jetzigen Zeitpunkt sei es zu früh, eine Schätzung über mögliche Konsequenzen abzugeben.
Quelle: n-tv.de
Tags: