Albanien genehmigt Absichtserklärung mit Aserbaidschan über den Masterplan für Erdgas
Baku und Tirana haben im Dezember 2014 eine Absichtserklärung über die Zusammenarbeit bei der Entwicklung eines Masterplans für Albanien unterzeichnet.
Albanien ist eines der europäischen Länder, das über TAP aserbaidschanisches Gas erhalten wird.
TAP ist ein Teil des südlichen Gaskorridors, der eines der vorrangigen Energieprojekte für die EU ist.
Die Trans-Adria-Pipeline (offizieller Projektname Trans Adriatic Pipeline; auch Transadriatische Pipeline; kurz TAP) ist eine im Bau befindliche, rund 878 Kilometer lange Erdgaspipeline, die durch Griechenland, Albanien und das Adriatische Meer nach Süditalien verlegt wird. Sie soll mit der Transanatolischen Pipeline (TANAP) verbunden werden und das Erdgas aus dem Feld Shah Deniz II. durch über Griechenland, Albanien und einen Meeresabschnitt nach Italien und von Dort nach Westeuropa transportieren.
Die EU hält das TAP-Projekt für eine Priorität. TAP bildet das Segment des Südlichen Gaskorridors. Fast 57 Prozent der Bauarbeiten sind getan worden.
Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich voraussichtlich auf 4,5 Milliarden Euro.
Bis 2020 werden aserbaidschanische Firmen schätzungsweise etwa 1,2 Milliarden Dollar in TAP investieren. Erforderliche Kosten belaufen sich auf 4,5 Milliarden Dollar.
Das Projekt beschäftigt insgesamt 5.500 Menschen.
Die Lieferung des frühen Gases in die Türkei und nach Georgien ist für Ende 2018 vorgesehen.
Die Transportkapazität der TAP-Pipeline ist auf 10 bis 20 Milliarden Kubikmeter Erdgas pro Jahr veranschlagt. Die Pipeline soll im Jahr 2020 in Betrieb sein.
TAP- Aktionäre sind folgendermaßen: BP (20 Prozent), SOCAR (20 Prozent), Snam S.p.A (20 Prozent), Fluxys (19 Prozent) und Enagas (16 Prozent), Axpo (5 Prozent).
Adil