Airbus hatte vor Jahren eine Vereinbarung mit Emirates über 70 Exemplare des rivalisierenden A350 geschlossen. Als Airbus dem Flugzeug ein Redesign verpasste, stornierte Emirates den Deal jedoch vor drei Jahren.
Emirates-Chairman Scheich Ahmad ibn Said Al Maktum sagte, die 787 sei "die bessere Option" für die Airline. Er hatte jüngst zwar signalisiert, dass Emirates bei Airbus eine weitere Order für den A380 platzieren würde. Airbus-Vertreter warten auf der Flugzeugmesse bisher jedoch vergeblich darauf, einen solchen Deal verkünden zu können. Ein Airbus-Sprecher sagte, das Unternehmen nehme keine Stellung zu Gesprächen mit Kunden.
Boeing äußerte sich auf der Flugzeugmesse am Wochenende insgesamt recht zuversichtlich für den zuletzt schwierigen Markt im Nahen Osten. Es gehe wieder aufwärts, sagte Boeings Verkaufsleiter für die Region, Marty Bentrott. "Es fühlt sich besser an als noch vor sechs Monaten", sagte er. Das Verkehrsaufkommen in der Region zeige gute Wachstumssignale.
Während Airbus am ersten Tag der Dubai Air Show leer ausgeht, schließt Boeing auch mit Azerbaijan Airlines einen Deal. Die Bestellung von fünf Dreamlinern hat nach Listenpreis einen Gesamtwert von 1,9 Milliarden US-Dollar. Zusätzlich will die Airline zwei größere Frachflugzeuge von Boeing erwerben.
Quelle: n-tv.de
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