Die Basis für diese Leistung ist ein bereits aus der Z06 bekannter 6,2-Liter-V8-Motor. Ein vergrößerter Kompressor und eine Kombination aus Direkt- und Saugrohreinspritzung sorgen im Zusammenspiel mit einer optimierten Ladeluftkühlung für ein Leistungsplus von 300 PS im Vergleich zur Standard-Corvette und über 100 PS mehr als bei der Z06.
Zwangsbeatmung und Aero-Kits
Die für die Zwangsbeatmung vergrößerten Komponenten verlangen nach mehr Bauraum, was sich an einer Erhöhung in der Carbon-Motorhaube zeigt. Weil das Power-Triebwerk nach deutlich mehr Kühlung verlangt, wurden die Lufteinlässe in der Front vergrößert und im Vergleich mit der Z06 vier weitere Kühler verbaut.
Wie bei der Z06 wird auch bei der ZR1 die Kraft wahlweise über ein manuelles Siebenganggetriebe oder eine Achtgangautomatik an die Hinterachse geleitet. Damit möglichst viel Power auf die Straße kommt, bietet die ZR1 zudem eine umfangreiche Aeordynamik-Optimierung, die für gut 70 Prozent mehr Abtrieb im Vergleich zur Z06 sorgen soll. Dem Kunden lässt Chevrolet die Wahl zwischen zwei unterschiedlichen Aero-Kits.
Vmax bei 340 km/h
Darüber hinaus bietet die ZR1 ein speziell abgestimmtes Magnetic-Ride-Fahrwerk und Semi-Slick-Bereifung. So gerüstet, dürfte die bislang stärkste Variante in der langen Corvette-Historie eine Sprintzeit in unter drei Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 erlauben. Die Höchstgeschwindigkeit der 1,7 Tonnen schweren Flunder liegt laut Chevrolet bei fast 340 km/h.
Optional können Käufer einer ZR1 ein Sebring-Paket ordern, welches sich durch die Farbe Sebring-Orange auszeichnet, die sich auch auf den Bremssätteln oder den Sicherheitsgurten und Ziernähten im Innenraum wiederfindet. Zur Ausstattung gehören zudem beheizbare und ventilierte Sportsitze mit Nappalederbezügen, ein Carbon-Sportlenkrad oder eine Audioanlage von Bose.
In den USA soll die Corvette ZR1 im Frühjahr 2018 an den Start gehen. Der Preis dürfte dort bei knapp über 100.000 Euro liegen. Ob dieses Mal die ZR1 in einer straßenzugelassenen Version in Deutschland angeboten wird, erscheint eher unwahrscheinlich.
Quelle: n-tv.de
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