Die letzte Firma, die das tat, war Honda Cars India Ltd (HCIL), die indische Tochtergesellschaft des japanischen Autoherstellers Honda. Das Unternehmen bereitet eine Strategie für Elektrofahrzeuge vor, um den Nachfragen des preissensiblen indischen Marktes gerecht zu werden, und versucht dabei auch, die Verkehrssituation des Landes zu berücksichtigen, berichtet die Economic Times.
Zurzeit ist HCIL noch dabei, Zeitpläne und Modell-Details für Indien zu bestimmen, da sich der Markt für Elektro-Fahrzeuge in diesem Land noch in einem frühen Stadium befindet.
Derzeit wird dieser Markt vom indischen Automobilhersteller Mahindra & Mahindra dominiert, der kompakte Elektrofahrzeuge herstellt. Der Jahresabsatz des Unternehmens liegt derzeit bei nur 22.000 Fahrzeugen, von denen lediglich 2.000 Vierräder sind. Die Haupthindernisse sind die fehlende Ladeinfrastruktur und die unzureichende Stromversorgung in Teilen des Landes.
Vor einigen Tagen hat der größte Autohersteller Indiens, Maruti Suzuki, einen Pakt mit dem japanischen Fahrzeughersteller Toyota geschlossen, um den indischen Markt für Elektroautos zu erschließen. Das erste Elektroauto des Maruti-Werks wird in zwei Jahren erwartet.
Laut einem Bericht des FICCI-Rocky Mountain Institute könnte Indien, das als der fünftgrößte Automobilmarkt der Welt gilt, bis zu 20 Billionen Rupien (ungefähr 330 Milliarden US-Dollar) einsparen, wenn es bis 2030 auf elektrische und Sharing-Mobilitätssysteme umsteigt. Außerdem würde dadurch ab 2030 der Verbrauch von 876 Millionen metrischen Tonnen an Öl eingespart und die Kohlendioxidemissionen um eine Gigatonne verringert werden.
Quelle:deutsch.rt
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