Sicherheitskreisen zufolge legten Angreifer mehrere Sprengsätze um die Moschee und zündeten sie, als die Gläubigen aus dem Gebäude kamen. Anschließend hätten sie auf Flüchtende geschossen, hieß es weiter.
Die Region wird seit Jahren von gewaltsamen Auseinandersetzungen erschüttert. So gehen die ägyptischen Sicherheitskräfte auf der Halbinsel gegen einen Aufstand von Islamisten vor. Dort haben sich zwei größere Gruppen festgesetzt, darunter ein Ableger der radikalislamischen IS-Miliz.
Die Extremisten führen ihren Aufstand vor allem im abgelegenen Norden des Sinai, wo die Gruppe Ansar Bajt al-Makdis sich im Jahr 2014 dem sogenannten Islamischen Staat (IS) angeschlossen hat.
Erst vor wenigen Wochen waren bei einem Angriff im Norden der Halbinsel sechs ägyptische Soldaten getötet worden. "Terroristische Einheiten" hätten einen Armeeposten mit Handgranaten und Schusswaffen angegriffen, hatte ein Armeesprecher erklärt. Die Region im Norden der Halbinsel ist zu großen Teilen militärisches Sperrgebiet.
Quelle: n-tv.de
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