Bataclan-Geisel begeht Selbstmord wegen psychischer Probleme

  25 November 2017    Gelesen: 927
Bataclan-Geisel begeht Selbstmord wegen psychischer Probleme
Ein Überlebender der Terrorattacke auf die Konzerthalle "Bataclan" in Paris hat sich das Leben genommen. Der Opferverein "13onze15: Fraternité et Vérité" teilte mit, dass der 31-jährige Mann an psychischen Problem gelitten, aber keine Hilfe angenommen habe. In den letzten Tagen seines Lebens habe er allein sein wollen.
Die Organisation sprach der Familie und den Freunden des gestorbenen Guillaume Valette ihr tiefstes Beileid aus. Dabei wies der Opferverband in seinem Facebook-Beitrag darauf hin, dass Terrorattacken den Betroffenen schwere psychologische Traumata zufügen, die fachkundig behandelt werden müssen.

Am 13. November 2015 war Frankreich von einer blutigen Anschlagsserie schwer erschüttert worden. Drei Kommandos der Terrororganisation "Islamischer Staat" schlugen koordiniert zu und töteten 130 Menschen. Bei der Geiselnahme in der Pariser Konzerthalle "Bataclan" kamen 90 Besucher ums Leben. Weitere Angreifer nahmen Bars und Restaurants ins Visier und zündeten Bomben vor dem Stadion Stade de France im Vorort Saint-Denis, wo zu diesem Zeitpunkt die deutsche Fußball-Nationalmannschaft gegen Frankreich spielte. (dpa)

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