V2 mit 87-Grad-Zylinderwinkel
Herzstück der unverkleideten Italienerin ist ein 1,2-Liter-Zweizylinder-V-Motor mit einem recht eigenwilligen Zylinderwinkel von 87 Grad. Wie sich das fahrtechnisch niederschlägt verraten die Italiener noch nicht. Bislang hat Moto Morini lediglich eine Leistung von 110 PS und ein hohes Drehmoment angekündigt, das über einen breiten Drehzahlbereich zur Verfügung stehen soll.
Beim Rahmen setzt Moto Morini auf eine modifizierte Variante ihrer bereits in den anderen Modellen verwendeten Stahlrohrkonstruktion. Optische Besonderheiten sind ein freischwebendes Heck mit kleinem LED-Rücklicht, die 17-Zoll-Schmiederäder aus Aluminium und eine Auspuffanlage aus mattiertem Edelstahl mit kurvenreichen Krümmern und doppelläufigem Endschalldämpfer.
Mit Sicherheit kein Schnäppchen
Ein Blickfang dürfte auch die Zweifarblackierung in Schwarz-Rot sein. Bei den Fahrwerkskomponenten setzt Moto Morini unter anderem auf radial verschraubte Vierkolben-Monoblock-Stopper von Brembo mit zwei 320-Millimeter-Scheiben vorn sowie eine Upside-down-Gabel. Trotz eines eher klassischen Auftritts mit Rundscheinwerfer werden fahrrelevante Informationen auf einem 5-Zoll-Farbdisplay angezeigt. Ob es Assistenten wie ABS, ESP und andere elektronische Helferlein geben wird ist ebenfalls unbekannt.
Angesichts der zum Teil hochwertigen Komponenten sowie einer Produktion weitgehend in Handarbeit dürfte der Preis für die zum Frühjahr 2018 angekündigte Milano auf gehobenem Niveau, aber unterhalb des rund 20.000 Euro teuren Topmodells Corsaro liegen. Unter 15.000 Euro wird das Naked Bike aber nicht zu bekommen sein.
Quelle: n-tv.de
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