Es geht einerseits darum, Videos einfacher und vielfältiger zugänglich zu machen. Andererseits sollen Nutzer mit einem Youtube-Smartphone Clips schnell erstellen und teilen können. Beispielsweise gibt es eine Funktion namens "YouTwist", die automatisch eine Auswahl von Clips anzeigt, sobald der Nutzer das Smartphone ins Querformat dreht. Dazu hat das fiktive Handy eine zusätzliche Taste an der Seite, über die man direkt Youtube starten und Videos aufnehmen kann.
"Creator Connect" stärkt die soziale Komponente von Youtube. Laut "Android Authority" handelt es sich dabei um einen speziellen Homescreen, der mehrere Videos übereinander anzeigt. Tippt man einen der Clips an, gelangt man direkt zur Seite des Verfassers. Auf einem Bild des "Youtube-Smartphone" sieht man, wie das aussieht. Es ist aber nicht klar, ob man durch die Videos scrollen oder nur feste Plätze vergeben kann. Außerdem wird in der Umfrage eine Funktion vorgestellt, die es dem Nutzer erlaubt, direkt aus dem Sperrbildschirm heraus Youtube-Videos zu starten.
Preise, Spezifikationen, Namen
Weitere Details verraten, dass das Gerät offensichtlich kein Top-Smartphone sein soll, sondern mit günstigen Preisen zwischen 300 und 400 Euro eher für jüngeres Publikum gedacht ist. Dementsprechend vergleicht es Google mit guten Mittelklasse-Geräten wie dem Sony Xperia XA1, dem iPhone SE oder dem Samsung Galaxy A5. In der Umfrage werden sogar mögliche technische Spezifikationen genannt. So könnte ein Youtube-Handy ein 6 Zoll großes Display im 18:9-Format und einer Auflösung von 2160 x 1080 Pixel haben. Der Akku soll mit 3700 Milliamperestunden ausdauernd genug, der Prozessor mit 2,2 Gigahertz getaktet und der Arbeitsspeicher 4 Gigabyte groß sein.
Auf der Rückseite hat das fiktive Gerät eine Dual-Kamera mit 12- und 5-Megapixel-Sensoren, die Frontkamera nimmt Bilder mit 8 Megapixeln auf. 4K-Aufnahmen darf man offenbar nicht erwarten, es sollen nur HD-Videos möglich sein. Für den guten Klang könnten Dolby-Atmos-Stereo-Lautsprecher eingebaut sein, dazu kommen ein Fingerabdrucksensor und 32 oder 64 Gigabyte Speicher. Zusätzlich sollen Käufer ein Jahr kostenlos für den mobilen Einsatz monatlich 10 Gigabyte Datenvolumen erhalten.
Die Umfrage bedeutet nicht, dass Google tatsächlich so ein Gerät entwickelt. Es scheint eher unwahrscheinlich, dass mit so einem Smartphone ein größerer Käuferkreis erreicht werden kann. Interessant ist aber, dass das Unternehmen bei den möglichen Namen Samsung und LG als Hersteller nennt.
Quelle: n-tv.de
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