Laut dem "Wall Street Journal" gibt es nun Überlegungen, diese unter Ex-Präsident Barack Obama beschlossenen Sicherheitsmaßnahmen wieder zurückzufahren. Die für die Öl-und Gasförderung auf See zuständige Aufsichtsbehörde BSEE habe dem Haushaltsbüro des Präsidialamts entsprechende Vorschläge präsentiert, berichtete die Zeitung. Sie laufen demnach insgesamt darauf hinaus, die Rolle der Regierung bei dieser Art von Ölgewinnung zu verringern.
So solle eine Regelung gestrichen werden, wonach die für kritische Ausrüstung verantwortlichen Kontrolleure von der BSEE zugelassen werden müssen. Außerdem sollen Bestimmungen gelockert werden, die eine sofortige Datenübermittlung von Ölplattformen an Festlandsanlagen vorsehen, wo sie von den Aufsehern geprüft werden können, wie das Blatt berichtete.
Mit der geplanten Lockerung der Sicherheitsmaßnahmen würde Trump der Öl- und Gasindustrie weiter entgegenkommen. So könnten die Unternehmen etwa 760 Millionen Euro Kosten innerhalb der nächsten zehn Jahre sparen. Erst kürzlich hatte Trump die größte Beschneidung von geschützten Flächen in der US-Geschichte angeordnet und zwei Naturschutzgebiete im US-Bundesstaat Utah um mehr als 5000 Quadratkilometer zurückgeschnitten. Nach Darstellung des Präsidenten sollen die somit nicht mehr unter Schutz gestellten Flächen frei werden, damit Einheimische wandern und jagen gehen können.
Quelle: n-tv.de
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