In Geraldton in der kanadischen Provinz Ontario fiel die Temperatur auf minus 40 Grad. Nach Angaben von Meteorologen war es zuletzt 1993 ähnlich kalt in Ontario und Quebec. Die kanadischen Gesundheitsbehörden warnten vor Gefahren: Ab minus 35 Grad drohten binnen zehn Minuten Erfrierungen an nicht bedeckter Haut. Obdachlosenunterkünfte kämpften mit massivem Andrang.
Trump hat den Klimawandel in der Vergangenheit als Erfindung der Chinesen bezeichnet, mit dem Ziel, den USA zu schaden. Im Juni kündigte er den Ausstieg der USA aus dem Pariser Klimaabkommen an. Mit "Billionen Dollar" spielt Trump offenbar auf finanzielle Verpflichtungen der USA an, die mit den Vereinbarungen zusammenhängen. Die Staatengemeinschaft hatte sich 2015 in Paris darauf verständigt, die Erderwärmung nach Möglichkeit auf 1,5 Grad im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter zu begrenzen.
Trumps Äußerungen lösten empörte Reaktionen aus. "Wetter ist nicht dasselbe wie Klima", twitterte die demokratische US-Abgeordnete Pramila Jayapal. "Der Präsident sollte in der Lage sein, das zu verstehen. Es ist nicht so schwierig."
"Glauben Sie es oder nicht, der globale Klimawandel ist sehr real, auch wenn es jetzt gerade kalt außerhalb des Trump Towers ist", schrieb der Chef der Akademie der Wissenschaften in Kalifornien, Jon Foley, auf Twitter. "So wie es immer noch Hunger auf der Welt gibt, auch wenn Sie gerade einen Bic Mac gegessen haben."
Quelle: n-tv.de
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