„Natürlich kann es offizielle Dokumente, vor allem diplomatische Noten, verschiedenste Benachrichtigungen geben“, sagte Peskow gegenüber Journalisten am Dienstag. „Die offizielle Erklärung des Staatschefs kann aber im Großen und Ganzen natürlich kaum als nicht offizieller Vorschlag betrachtet werden.“
Somit reagierte der Kreml-Sprecher auf die Erklärung des ukrainischen Außenministers Pawel Klimkin, dem zufolge Kiew keine offizielle Note mit dem Vorschlag über die Rückgabe von auf der Krim stationierten ukrainischen Kriegsschiffen und Kampfjets an die Ukraine erhalten haben soll. Die Ukraine wird laut Klimkin nichts unternehmen, was ihre politische oder Rechtsposition schwächen könnte.
Peskow wisse zwar nicht, ob offizielle Papiere über diplomatische Kanäle bereits abgeschickt worden seien. „Selbst wenn sie nicht abgeschickt wurden, ist dies auch im Grunde genommen nicht nötig, denn Russlands Präsident hat eine offizielle Erklärung abgegeben“, betonte der Kreml-Sprecher und ergänzte: „Kiew muss letzten Endes ‚Ja‘ oder ‚Nein‘ sagen.“
Der russische Präsident Wladimir Putin hatte vor wenigen Tagen Kiew einen Kooperationsvorschlag gemacht: Russland könnte „Dutzende Schiffe und Jets“ an die Ukraine zurückgeben und ukrainische Militärs einladen, um in ihrer Anwesenheit die nicht transportierbaren Munitionsreste auf der Halbinsel Krim zu vernichten.
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