Bei dem Abschiedsappell für das Vorauskommando auf dem Luftwaffen-Flugplatz in der Nähe von Schleswig betonte Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Torsten Albig (SPD) die große Bedeutung ihres Einsatzes im Kampf gegen die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) sowie für die Freundschaft von Deutschland und Frankreich.
"An dieser Freundschaft hängt die Zukunft Europas", sagte Albig. Die Soldaten hätten bei ihrer Mission die "volle Solidarität" der Menschen in ihrer Heimat. Es handle sich um einen "gefährlichen Einsatz", die Lage in der Region sei hochkomplex, sagte Albig. Er habe "einen Riesenrespekt" vor dem, was vor den Soldaten liege.
Der Bundestag hatte am vergangenen Freitag grünes Licht für den Einsatz von bis zu 1200 Soldaten beim internationalen militärischen Vorgehen gegen den IS gegeben. Er reagierte damit auf eine Beistandsbitte Frankreichs nach dem Terroranschlägen von Paris, zu denen sich der IS bekannt hatte. Die Bundeswehr wird sechs Aufklärungs-Tornados, einen Satelliten, einen Airbus zur Luftbetankung von Kampfjets sowie eine Marine-Fregatte zum Geleitschutz für einen französischen Flugzeugträger bereitstellen. Eine Beteiligung an Kampfeinsätzen ist nicht vorgesehen.
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