Lada kann deutsche und japanische Automarken auf Chinas Markt zurückdrängen – Medien

  27 Januar 2018    Gelesen: 1590
Lada kann deutsche und japanische Automarken auf Chinas Markt zurückdrängen – Medien
Der Lada-Hersteller „AvtoVAZ“ kommt auf den chinesischen Markt und stellt somit eine Herausforderung für die japanischen und deutschen Autobauer dar. Dies berichtet der chinesische TV-Sender Phoenix.

Die deutschen und chinesischen Autokonzerne, insbesondere Honda und Volkswagen, sollen bisher auf dem chinesischen Markt die Schlüsselpositionen besetzen. Die hohen Verkaufszahlen bedeuteten aber nicht, dass sie mit keinen Problemen zu kämpfen hätten, so der TV-Sender.

Wegen „historischer Gründe“ würden die Autofahrer auf die japanischen Marken verzichten und der Dieselskandal um Volkswagen habe wiederum für einen Verkaufsrückgang der deutschen Modelle gesorgt.

Laut Phoenix kann  der russische Wagen Lada XCODE Honda und Volkswagen auf dem chinesischen Markt zurückdrängen. Das Flaggschiff von AvtoVAZ basiere auf Technologien von italienischen, französischen, japanischen und deutschen Autoherstellern.  Bemerkenswert sei auch der moderne Stil des Autos sowie seine Verschleißfestigkeit.

Der russische Automobilbauer AvtoVAZ ist der größte Pkw-Bauer in Russland. Mitten in der Krise 2009 musste der russische Staat mit massiven Finanzspritzen und Schutzzöllen eingreifen, um den Konzern vor der Pleite zu bewahren.

Im Herbst 2009 gestand AvtoVAZ in einem Businessplan erstmals, dass die Fahrzeuge von extrem schlechter Qualität seien. Dies sei aber auf Mängel der Zulieferteile zurückzuführen.

Heute ist AvtoVAZ ein vollberechtigter Partner der Renault-Nissan-Allianz. 2020 sollen in den Produktionsstätten an der Wolga bis zu 1,2 Millionen Personenkraftwagen unter dem Markenzeichen Lada, Renault und Nissan hergestellt werden.

sputniknews.com


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