Der Wirtschaftsminister Aserbaidschans Schahin Mustafajew hielt eine Rede bei der Präsentation zum Thema "Die Rolle der
Transkaspischen Internationalen Transportroute (TITR) in der Förderung der Gürtel-Straßeninitiative Chinas“. Er wies darauf hin, dass TITR von großer Bedeutung für die Umsetzung der chinesischen Initiative “Ein Gürtel-ein Weg“. Der aserbaidschanische Minister sagte, dass Aserbaidschan die Zusammenarbeit mit China priorisiert. Ihm zufolge schafft die Nutzung des Potenzials dieses Korridors günstige Voraussetzungen für die Zusammenarbeit im wirtschaftlichen Bereich, insbesondere in den Bereichen Investitionen, Handel und Transit.
Minister Mustafajew wies darauf hin, dass der transkaspische Transportkorridor der kürzeste Korridor zwischen China und Europa ist. Der traditionelle Ozeanverkehr von China nach Europa dauert 60 Tage, aber der Transport durch diesen Korridor wird 14 Tage dauern.
TITR ist ein multimodaler Korridor, der Transport von Waren mit Hilfe von Eisenbahn, See und Straßen aus China über Kasachstan, Aserbaidschan, Georgien, die Türkei, die Ukraine bis nach Europa möglich macht. Bis 2020 sollen ca. 300.000 bis 400.000 Container über die Route transportiert werden. Anfang 2016 wurde der größte Meilenstein in Bezug auf die Realisieung dieses Projekts gelegt. Der erste Güterzug fuhr in der Testphase aus der Ukraine nach China. Gleichzeitig unterzeichneten Aserbaidschan, Kasachstan, Georgien und die Ukraine ein Protokoll über den reduzierten Tarif für den Güterverkehr über die Transkaspische Internationale Transportroute.
Der Leiter des Fonds zur Export -und Investitionsförderung in Aserbaidschan (AZPROMO) Rufat Mammadov führte eine Präsentation über das Investitionsklima und die Geschäftsmöglichkeiten Aserbaidschans, sowie das Verkehrspotenzial des Landes und die Bewerbung von Baku zur Ausrichtung der Weltausstellung “Expo 2025“ durch.
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