Zum „Blutmond“ wird unser Erdtrabant nur selten, zum „Supermond“ alle 13 Monate und zum „Erntemond“ stets im Herbst. Der nächste Montag ist einer der sehr seltenen Tage, an denen Himmelsgucker einen „Blut-Super-Ernte-Mond“ am Himmel sehen können; vor allem aber eine totale Mondfinsternis, die erstmals wieder seit siebeneinhalb Jahren in voller Länge zu beobachten ist.
Wer kein passionierter Frühaufsteher ist, muss allerdings den Wecker stellen: Die Phase der totalen Verfinsterung beginnt Montagfrüh um 04.11 Uhr und dauert bis 05.23 Uhr. In dieser guten Stunde wird die Mondscheibe vollständig verfinstert sein, ohne dass sie dabei gänzlich schwarz wäre: Sie erscheint vielmehr in einem düsteren, rötlich-braunen Licht. Dieses gespenstische Phänomen des „Blutmonds" entsteht durch die Brechung des Sonnenlichts in der Erdatmosphäre.
Dass der Blutmond diesmal mit dem Supermond und dem Erntemond zusammenfällt, ist hingegen eher für Statistiker von Interesse. Die Bezeichnung Supermond hat sich für einen Vollmond eingebürgert, bei dem der Erdtrabant unserem Planeten besonders nahe steht.
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