Laut "Handelsblatt" soll 2016 wieder ein kleiner Nettogewinn herausspringen. Aber genug Geld zur Finanzierung der neuen Intercity- und ICE- Fahrzeugflotte werde der Konzern vorerst nicht verdienen. Stattdessen steige die Verschuldung von 16,2 Milliarden im Jahr 2014 auf 22 Milliarden Euro im Jahr 2020.
Dem Bericht zufolge wächst deshalb die Kritik an Bahnchef Rüdiger Grube. "Grube hat in seiner Amtszeit zu wenig Performance gezeigt", heiße es in Aufsichtsratskreisen. Er ist seit 2009 Vorstandsvorsitzender der Bahn; sein Vertrag läuft noch bis Ende 2017.
Die Arbeitnehmervertreter wollen das Management des Staatskonzerns jetzt enger an die Leine legen, wie das "Handelsblatt" weiter berichtete. Jedes Quartal soll der Vorstand demnach künftig über die Fortschritte bei Pünktlichkeit und Qualität berichten. Der Aufsichtsrat der Bahn berät am Mittwoch über die Neuausrichtung des Konzerns.
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