Rund 5.500 Ausländer an dänisch-deutscher Grenze abgewiesen

  14 März 2018    Gelesen: 1052
Rund 5.500 Ausländer an dänisch-deutscher Grenze abgewiesen

Dänische Behörden haben an der Grenze zu Deutschland seit Wiedereinführung der Grenzkontrollen rund 5.500 Ausländer abgewiesen. Das erklärte Justizminister Søren Pape Poulsen am Mittwoch laut Nachrichtenagentur Ritzau auf Anfrage der dänischen Volkspartei.

Die Grenzkontrollen waren im Januar 2016 wegen steigender Flüchtlingszahlen eingeführt worden. Im Oktober hatte Dänemark beschlossen, sie vorerst bis zum 12. Mai zu verlängern. Begründet wurde das mit einer ernsten Terrorgefahr vor allem durch Rückkehrer aus Syrien.

Seitdem werden stichprobenartig Züge, Busse und Autos sowohl an der deutsch-dänischen Landgrenze als auch in den Fährhäfen Gedser und Rødby überprüft. Inzwischen setzt Dänemark zumindest an der Landgrenze dabei auch Soldaten ein, die die Polizei entlasten sollen. (dpa)


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