„Derzeit liegen in den lettischen Banken Einlagen in der Höhe von 18,37 Milliarden Euro, was der niedrigste Stand seit fünf Jahren ist. Am Ende der vorigen Woche haben Einleger 365 Millionen Euro zurückgezogen“, hieß es von der FKTK.
Die für Finanzkriminalität zuständige Abteilung des US-Finanzministeriums, FinCEN, hatte am 13. Februar vorgeschlagen, die Korrespondentenverrechnung der lettischen Bank ABLV in US-Dollar zu sperren, was faktisch eine vollständige Isolierung bedeutet. Der Grund sei ein Verdacht auf Geldwäsche und Bestechung von Amtspersonen. Ende Februar hatte die Europäische Zentralbank (EZB) die Zwangsliquidierung der ABLV-Bank angekündigt.
Zu den scharfen Maßnahmen gegen die lettische Bank sollen verdächtige Geldoperationen der Kunden ohne Wohnsitz in Lettland geführt haben, auf welche die Bank ihr Geschäft in erster Linie ausgerichtet haben soll. Die FKTK will den Anteil von Einlagen von Nichtansässigen in Lettlands Banken von den derzeitigen 35 Prozent auf fünf Prozent senken.
sputniknews
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