Laut polnischem Verteidigungsministerium erhält Polen damit bis 2022 Waffensysteme im Wert von 4,7 Milliarden US-Dollar (umgerechnet etwa 3,8 Milliarden Euro). Insgesamt will Polen bis 2024 acht "Patriots" kaufen. Die Verhandlungen über die zweite Etappe des Deals würden nun aufgenommen, hieß es.
Auf den Waffendeal hatten sich Polen und die USA beim Besuch von US-Präsident Donald Trump in Warschau im Juli 2017 geeinigt. Die US-Regierung gab dafür im Dezember letzten Jahres grünes Licht. Hauptauftragnehmer sind demnach die amerikanischen Rüstungsunternehmen Raytheon, Lockheed-Martin und Northrop Grumman.
Die "Patriots" sollen Teil der polnischen Verteidigung gegen mögliche Aggressionen aus Russland sein. Die östlichen EU- und Nato-Mitglieder Polen, Estland, Lettland und Litauen fühlen sich seit dem Beginn der Ukrainekrise verstärkt von Moskau bedroht. Das amerikanische Waffensystem Patriot wehrt Flugzeug- und Raketenangriffe ab. (dpa)
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