„Diese Maßnahme ist im Zusammenhang mit Assanges Nichterfüllung einer schriftlichen Verpflichtung gegenüber der Regierung, die Ende 2017 abgegeben wurde, ergriffen worden“, so die ecuadorianische Regierung. Darin sei festgelegt, dass sich der Whistleblower nicht öffentlich in die Angelegenheiten anderer Staaten einmischen dürfe.
Den ecuadorianischen Behörden zufolge gefährden das Verhalten und die Beiträge Assanges in den sozialen Netzwerken die guten Beziehungen zu Großbritannien sowie zu anderen EU-Ländern und Staaten der Welt. Zusätzliche Maßnahmen gegen den WikiLeaks-Gründer wegen seiner Haltung seien nicht ausgeschlossen, hieß es ferner.
Auslöser soll ein Tweet Assanges über die Festnahme des abgesetzten katalanischen Regionalpräsidenten Carles Puigdemont in Deutschland gewesen sein.
Der Wikileaks-Gründer sitzt seit 2012 in der ecuadorianischen Botschaft in London fest, wo er Zuflucht suchte, nachdem er in Großbritannien alle Rechtsmittel gegen einen Antrag Schwedens auf seine Auslieferung ausgeschöpft hatte. In Schweden werden dem gebürtigen Australier Vergewaltigung und sexuelle Belästigung vorgeworfen.
sputniknews
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