Was mag dahinterstecken, wenn nahezu der gesamte Westen die Vergiftung einer verachtenswerten Kreatur zum Anlass nimmt, um die ganze Welt anzuzünden?
Als Romanautor und Historiker habe ich mir angewöhnt, Ereignisse von oben zu betrachten, aus der Vogelperspektive, und mir die Frage zu stellen, ob das von dort Beobachtete mit anderen Ereignissen in Zusammenhang stehen könnte, auf die man nicht gleich kommt. Dabei habe ich festgestellt, dass die einfachste Erklärung oft die richtige ist.
Agenten am Werk - Agenten – früher nannte man diese Leute Spione –versuchen, an geheime militärische oder politische Informationen eines Landes heranzukommen, das von der Regierung ihres Landes als Gegner betrachtet wird. Die meisten dieser Menschen sind der festen Überzeugung, mit ihrer Tätigkeit etwas Gutes zu bewirken. Solange sie keine Menschen ermorden oder Regierungen umstürzen, mögen sie tun, was sie wollen. Gegen Agenten, die ihre Heimat lieben und verteidigen wollen, richtet sich dieser Artikel nicht.
Britische Agenten und die LICENCE TO KILL - Wie muss man gestrickt sein, um Agent werden zu wollen? Sicherlich nicht so cool und charismatisch wie James Bond, der als Filmfigur seit über 50 Jahren durch die Kinos der Welt geistert nach dem Motto edel hilfreich und gut – meine Ehre heißt Treue (getreu der deutschen SS). Existiert die in den Bondfilmen beschriebene Lizenz zum Töten tatsächlich? Erteilt der britische Geheimdienst auch in Wirklichkeit eine Generalabsolution an einige ausgesuchte Agenten, die diesen das Recht gibt, jeden Zivilisten überall auf der Welt töten zu dürfen, sofern es dem Interesse Großbritanniens dient? Ich weiß es nicht. Ein Dementi zu diesem Filmmythos habe ich allerdings auch noch nie gelesen. Und es würde ins Gesamtbild der britischen Geopolitik passen.
Doppelagenten - Ein Doppelagent spioniert für beide Seiten und wird dadurch wenigstens in einer Richtung zum Hochverräter am eigenen Volk und damit zum vaterlandslosen Gesellen – ein moralisch und charakterlich verkommenes Subjekt, das auf Kosten anderer lebt und von beiden Seiten verachtet wird. Wie Skripal. Vergleichbar sind diese Leute mit Zuhältern aus dem Rotlichtmilieu. Auch die murksen sich manchmal gegenseitig ab, aber darum wird kein großes Geschrei gemacht. Vielmehr ist man froh, solche Typen endlich loszusein.
Krisenbedarf in London - In Großbritannien steht der offizielle Brexit kurz bevor – vom englischen Volk mehrheitlich per Volksabstimmung beschlossen. Natürlich muss die Regierung dem Willen des Volkes folgen. Würde sie das nicht, käme das einem Putsch oder Umsturz gleich. Der einzige Ausweg der Herrschenden aus diesem Dilemma sind Ereignisse, die Großbritannien in eine tiefe Krise stürzen und den Ausnahmezustand im Land rechtfertigen, um den festgesetzten Brexit erstmal zu verschieben und später dann zu canceln – aus Gründen, die man sich während der Krise zusammendichten muss.
Die Achse Wall Street/New York – Londoner Börse ist nämlich nicht zu ersetzen für den internationalen Wertpapierhandel. London ist seit Jahrhunderten der Welthandelsplatz Nummer 1. Nur in dieser Stadt besteht eine seit 200 Jahren gewachsene Infrastruktur, hier haben sich seit Generationen die Schaltstellen transnationaler Konzerne etabliert. Keine andere Stadt in Europa kann Gleichwertiges bieten. Schon alleine aus diesem Grund ist ein Ausscheiden Großbritanniens aus der EU unmöglich, wenn es nach den wahren Herrschern Europas geht. Es wäre wie das Durchtrennen der Hauptnervenader aller Reichen dieser Welt.
Schulterschluss in der EU
Der Fall Skripal wurde von den wirklichen Herrschern der EU initiiert, um der Weltöffentlichkeit „plausibel“ darstellen zu können, dass Großbritannien im Augenblick gerade nicht aus der EU austreten kann und die Hilfe aller EU-Partner und NATO-Partner benötigt, um gegen die bösen Russen bestehen zu können.
Sollte es wirklich so sein, haben wir gerade einen verdeckten Staatsstreich erlebt – ein geheimer Umsturz, geplant und durchgeführt von den wirklichen Herrschern Europas gegen das Volk von England!
Das falsche Schwein geschlachtet?
Zum Abschluss ein Gedanke, der mich nicht mehr loslässt. Wollen Briten und Amerikaner mit dem Skripal-Fall Churchills Vermächtnis erfüllen? Am 5. März 1946 hielt Churchill in Fulton, Missouri in Anwesenheit von US-Präsident Truman eine Rede, in der er den Begriff des „Eisernen Vorhangs“ prägte und den Kalten Krieg startete. In diesem Zusammenhang sollen auch seine Worte gefallen sein, man hätte 1945 das falsche Schwein geschlachtet.
STOP!
WIE WAR DAS?
Was hätte das faktisch bedeutet?
Nach Churchills Worten hätten sich Großbritannien und die USA besser mit der faschistischen deutschen Wehrmacht und den Schlächtern der SS zusammentun sollen, um gemeinsam Krieg gegen die UdSSR zu führen! Gegen das am übelsten misshandelte Opfer des Zweiten Weltkriegs mit über 20 Millionen Toten, zerstörten Infrastrukturen und Sachschäden, die sich nicht in Zahlen ausdrücken lassen!
Ich werde den Gedanken einfach nicht los, dass EU und NATO den Skipal-Fall als Aufhänger benutzen, um jetzt einen Krieg gegen die Russische Föderation zu entfesseln und ihnen die Schuld in die Schuhe zu schieben. An den russischen Grenzen stehen NATO-Soldaten ja schon seit über einem Jahr und warten nur darauf, endlich losschlagen zu dürfen.
Vor diesen Irren in den USA, der EU und der NATO möge uns der liebe Herrgott bewahren!
Tut er es nicht, ist alles zu spät für die ganze Menschheit.
sputniknews
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