Besatzungen der Iskander-M mussten unter Zeitdruck alle Kampfsysteme der Raketenkomplexe aktivieren und durch die Koordinateneingabe sogenannte elektronische Starts durchführen.
Dabei werden die Raketen nicht abgefeuert, durch elektronische Simulationen kann jedoch simuliert werden, ob die eingegeben Positionen getroffen wurden.
Nach Angaben des russischen Armeesenders „Zwezda“ konnten die Raketenverbände alle gestellten Aufgaben erfüllen und die feindlichen Positionen „treffen“.
Die Truppenmanöver fanden unter kampfnahen Bedingungen statt. Die Iskander-M-Systeme mussten zunächst bei schwierigen Geländeverhältnissen 40 Kilometer zurücklegen, um anschließend unter Zeitdruck die „Abschüsse“ zu tätigen.
Insgesamt sollen an den Manövern rund 40 Militärfahrzeuge und mehr als 300 Soldaten teilgenommen haben.
Iskander-M ist ein operatives taktisches Raketensystem. Es zeichnet sich durch erhöhte Mobilität und Manövrierfähigkeit aus. Das System kann Raketenabwehr- und Luftverteidigungsanlagen, Gefechtsstände, feindliche Flugplätze und andere wichtige Ziele in einer Entfernung von bis zu 500 Kilometern vernichten.
sputniknews
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