Da die B-1B in niedrigen Höhen fliegt und eine Geschwindigkeit von höchstens 1,25 Mach entwickelt, kann sie einer starken Luftverteidigung nicht standhalten, so das Magazin. Dabei kann der strategische Bomber Radarbilder von Bodenobjekten erhalten und hochpräzise Waffen einsetzen. Bei den US-Militäroperationen im Irak und in Afghanistan wurde die Maschine zusätzlich mit einem externen Behälter zur Navigation und Zielerfassung, Sniper XR, versehen.
Im Vergleich zur B-1B sei die russische Tu-160 größer und schneller, so das Magazin. Die maximale Startmasse der russischen Maschine liege bei 272.000 Kilogramm gegenüber 216.000 Kilogramm bei der B-1B. Die Tu-160 könne eine Geschwindigkeit von mehr als 2,05 Mach entwickeln.
Ein Tu-160-Bomber ist traditionell mit zwölf Marschflugkörpern großer Reichweite X-55 ausgerüstet. Beim Einsatz der russischen Fliegerkräfte in Syrien wurden Tu-160-Jets mit modifizierten Raketen X-555 und mit für Radare kaum bemerkbaren X-101-Raketen ausgerüstet. Zur Bewaffnung der Maschine gehört auch ein X-102-Marschflugkörper mit thermonuklearem Gefechtskopf.
Die Tu-160, das größte Flugzeug mit variabler Tragflügelgeometrie, ist einer der leistungsstärksten Kampfjets. Die Effektivität des Bombers soll nach seiner Modernisierung im Flugzeugwerk Kasan um 60 Prozent steigen.
sputniknews
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