Um die Bauarbeiten einzuleiten, warte man nun auf eine offizielle Genehmigung und Lizensierung. Dem Blatt zufolge nimmt die Umsetzung des Projektes zwölf Monate in Anspruch.
Der 60 Kilometer lange Kanal soll demnach die saudischen Regionen Salwa und Khawr Al-Udayd verbinden, die am Rande der Landgrenze zu Katar liegen. Er sei 200 Meter breit und 15 bis 20 Meter tief. Der Kanal könne somit alle Arten von Seefahrzeugen empfangen.
Das Projekt kostet laut der Zeitung etwa 2,8 Milliarden Saudi-Riyal (mehr als 600 Millionen Euro).
Der Plan sehe auch die Entwicklung von Kurorten mit privaten Stränden und fünf Mega-Hotels vor. Darüber hinaus seien der Bau von neuen Häfen und die Eröffnung von zwei Kreuzfahrtunternehmen vorgesehen.
Der Kanal werde nur Saudi-Arabiengehören, weil dieser auf dem Territorium des Königreichs, einen Kilometer von der offiziellen Grenze zu Katar entfernt, angelegt werde. Ein übriges Bodenstück an der Grenze zu Katar werde zu einer „Militärzone“.
Am 5. Juli 2017 hatten Saudi-Arabien, Ägypten, die Vereinigten Arabischen Emirate und Bahrain den Abbruch der diplomatischen Beziehungen mit Katarverkündet und das Land der Unterstützung von Terrororganisationen beschuldigt. Später schickten sie Katar eine Liste mit Forderungen, deren Erfüllung zu einer Aufhebung der Blockade führen würde. In Doha wurden die Forderungen als unrealistisch eingestuft und zurückgewiesen. Daher ist Katar jetzt von seinen Nachbarstaaten isoliert.
sputniknews
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