„Der OPCW-Generaldirektor Ahmet Üzümcü hat die Entsendung eines Untersuchungsmissionsteams in die Stadt Duma betrachtet, um die Fakten zu diesen Vorwürfen zu ermitteln“, heißt es in einer Erklärung auf der OPCW-Webseite. Das Team bereite sich darauf vor, in Kürze nach Syrien entsandt zu werden.
Das OPCW-Sekretariat forderte außerdem von den syrischen Behörden, die notwendigen Maßnahmen für den Einsatz der Mission zu treffen.
Zuvor hatte die Nachrichtenagentur Sana unter Berufung auf eine Quelle im syrischen Außenministerium gemeldet, die Behörde habe eine offizielle Einladung an die OPCW gerichtet, Duma zu besuchen, um die Informationen über einen mutmaßlichen C-Waffen-Einsatz in der Stadt zu untersuchen.
Vergangene Woche waren in den Medien Berichte über einen Giftgasangriff in der syrischen Stadt Duma kursiert. Der Westen machte daraufhin Damaskus für die Attacke verantwortlich. Die syrischen Behörden wiesen die Vorwürfe entschieden zurück.
Das russische Außenministerium hatte die Meldungen über den angeblichen Einsatz von Chlor oder anderen Giftstoffen durch syrische Regierungstruppen als falsch bezeichnet. Das Ziel dieser Falschmeldungen sei, die Terroristen sowie die unversöhnliche radikale Opposition reinzuwaschen und mögliche äußere Militärschläge zu rechtfertigen.
sputniknews
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