Der europäische Automarkt hat erstmals seit vier Jahren im März einen Rückgang verzeichnet. Ausgebremst wurden die Geschäfte nach Zuwächsen im Januar und Februar von einem Absatzeinbruch in Großbritannien sowie von schlechteren Verkäufen in Deutschland und Italien, wie der Herstellerverband Acea mitteilte.
In den Ländern der Europäischen Union und der Freihandelszone Efta (Island, Liechtenstein, Norwegen, Schweiz) sank die Zahl der Neuzulassungen um 5,2 Prozent auf 1,84 Millionen. In den ersten drei Monaten des Jahres legten die Verkäufe um 0,6 Prozent noch leicht zu.
Der Verband verweist bei dem Rückgang im März auch auf einen Basiseffekt: So habe der Automarkt im Vormonat Rekordverkäufe erzielt. Es sei aber nicht von der Hand zu weisen, so Acea, dass sich die Dynamik in einigen Märkten abschwäche.
Dies war besonders auf dem wichtigen Markt Großbritannien zu verzeichnen. Hier brachen die Neuzulassungen um 15,7 Prozent auf 474.069 Autos ein. In anderen großen Märkten wie Deutschland oder Italien sanken die Verkäufe um 3,4 bzw. 5,8 Prozent.
Unter den Herstellern erzielte Volkswagen dank Seat und Skoda noch das Vorjahresniveau. Deutlich abwärts ging es dagegen für Ford (minus 14,6 Prozent), Fiat (minus 12,5 Prozent) oder Nissan (minus 16,3 Prozent).
Quelle: n-tv.de
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