Menschen dürfen wegen ihrer Abstammung, Herkunft oder Religion nicht verallgemeinert werden. Der „verschwommene und absolut falsche Begriff ‚Migrant‘ (schwed. invandrare)“ soll vermieden werden.
Anstatt des Wortes “Migrant” soll der Ausdruck „im Ausland Geborener“ verwendet werden. Dabei dürfe nicht vergessen werden, dass „ein im Ausland geborener auch ein Schwede sein kann, wobei das eine dem anderen nicht widerspricht“.
Islamistische Terroristen — Schweden
Das Wort “Flüchtling” (schwed. flyktingar) darf noch gebraucht werden, wobei allerdings besser wäre, zur Abwechslung auch den Ausdruck „sich rettende Person“ (schwed. människor på flykt) zu benutzen.
Außerdem empfehlt der TV-Sender seinen Mitarbeitern das Wort „Schwede“ für alle zu gebrauchen, die einen schwedischen Pass haben. Damit werden die islamistischen Terroristen, die Bürger Schwedens werden konnten, ausdrücklich nur Schweden genannt.
Es sei besser, immer das Wort „Schwede“ und nicht „schwedischer Bürger“ zu verwenden, um keine Unterschiede zwischen diesen Begriffen zu machen. Sollte eine Präzision notwendig sein, wenn es sich beispielsweise um Terrorismus handele, könne man das folgenderweise zum Ausdruck bringen: „Ein Schwede, der es mit bewaffneten Islamisten zu tun hatte.“
Die Leitung des Senders wurde auch durch das Wort „dunkelhäutig“ irritiert, obwohl sie nichts gegen „hellhäutig“ hatte.
Darüber hinaus darf man die Worte von Migranten, die Einheimische des Rassismus beschuldigen, nicht in Frage stellen. Der Standpunkt des Beschuldigten darf dabei überhaupt nicht beleuchtet werden.
Wenn jemand behauptet, er sei diskriminiert worden, bedeutet das, dass er sich so fühlt. Davon müsse man ausgehen, heißt es in den neuen Regeln für die schwedischen Journalisten.
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