Wie AZERTAC unter Berufung auf die türkische Nachrichtenagentur Anadolu berichtete, sagte das der Minister für Energie und natürliche Ressourcen dieses Landes Berat Albayrak.
An dieser Stelle sei erwähnt, dass der Chef der Investmentabteilung des aserbaidschanischen staatlichen Konzerns (SOCAR) Vagif Aliyev kurz zuvor mitgeteilt hatte, dass die Inbetriebnahme der Pipeline am 19. Juni stattfinden werde.
Fast 93,5 Prozent der Bauarbeiten der Pipeline sind getan. Die Inbetriebnahme der TANAP wird Juni stattfinden.
Die Pipeline TANAP wird etwa 12% des Erdgasbedarfs der Türkei decken.
Die Gesamtkosten des Projektes belaufen sich derzeit auf 7,99 Milliarden Dollar, obwohl sie ursprünglich auf 11,7 Milliarden US-Dollar geschätzt worden waren. Das heißt, dass im Rahmen des Projekts in Summe von 3,8 Milliarden US-Dollar eingespart wurden. Die Kosten von aserbaidschanischen Unternehmen für das Projekt sollen bis 2020 bei 6,2 Milliarden Dollar liegen.
Bis zum Jahr 2026 ist eine Jahreskapazität der Pipeline auf 31 Milliarden Kubikmeter geschätzt.
Die 1.850 Kilometer lange Pipeline TANAP soll bis nach Italien reichen. Sie soll durch die Türkei verlaufen und die Trans-Adria-Pipeline (TAP) über die Südkaukasus-Pipeline mit dem Gasfeld Schah Denis in Aserbaidschan verbinden.
Die Türkei will sich mit dem Bau dieser Erdgas-Pipeline als Zentrum für die Energieversorgung in der Region etablieren.
Aktionäre sind am Projekt "TANAP" so beteiligt: Geschlossene AG “Südlicher Gaskorridor“ (58 %), BOTAS (30 %) und BP (12 %).
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