Trump befürchte vor allem, dass dieses Treffen eine politischen Blamage werden könnte, so die Zeitung. Der US-amerikanische Staatschef soll sogar seine Assistenten gefragt haben, ob er dieses Risiko überhaupt eingehen sollte.
Wie „The New York Times“ ferner schreibt, war der US-Präsident wegen der nordkoreanischen Drohungen, dass Pjöngjang die geplanten Gespräche absagen könnte, äußerst verärgert. Er soll Südkoreas Staatschef Moon Jae-in angerufen haben, um herauszufinden, warum Kims Worte im Widerspruch zu dem stehen, was jener zuvor gesagt hätte.
Bemerkenswert sei, dass die Berater des US-Präsidenten darüber klagten, dass Trump zu viel Interesse am bevorstehenden Gipfel zeige. Sie sind sich laut der Zeitung auch nicht sicher, wieviel der Präsident über das nordkoreanische Atomprogramm wisse.
Am 12. Juni ist ein historisches Gipfeltreffen zwischen US-Präsident Trump und Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un in Singapur anberaumt. Pjöngjang hat überraschend mit der Absage der geplanten Gespräche mit den USA gedroht. Hintergrund der neuen Spannungen sind die US-Forderungen, wonach Nordkorea sein Atomwaffenprogramm in einseitiger Weise aufgeben solle. Um die „Normalisierung“ der Beziehungen zu den Vereinigten Staaten gehe es allerdings nicht.
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