Kritiker werfen Renzi eine kurzsichtige Klientelpolitik vor, was dieser naturgemäß anders sieht: "Auf den Terrorismus reagieren wir mit Kultur. Mit dem Bonus wollen wir die jungen Italiener aufrufen, sich als Verwalter der größten Kulturerbschaft der Welt zu fühlen", so der Premierminister im November.
Defizit wird auf 2,4 Prozent ansteigen
Wie das Büro Renzis am Sonntag mitteilte, werde das Haushaltsdefizit Italiens im kommenden Jahr daher 2,4 statt 2,2 Prozent des Bruttoinlandprodukts ausmachen. Obwohl das Land damit zwar unter der in der EU maximal erlaubten Marke von drei Prozent bleibt, dürften die Währungshüter in Brüssel die Haushaltspolitik von Renzi kritisch sehen.
Immerhin sitzen unsere südlichen Nachbarn auf einem Schuldenberg von mehr als 130 Prozent des BIP - erlaubt sind eigentlich nur 60.
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