NI verrät größten Alptraum der Nato

  26 Mai 2018    Gelesen: 645
NI verrät größten Alptraum der Nato

Die US-Fachzeitschrift „The National Interest“ hat die militärische Lage im Ostseeraum analysiert und die Befürchtungen der Nato offenbart. „Der größte Alptraum der Nato ist ein bis an die Zähne bewaffnetes Kaliningrad“, schrieb „The National Interest “.

Laut der Zeitschrift schränken die in der Kaliningrader Region stationierten russischen Raketen und Kriegsmarine das Operationsgebiet der amerikanischen Truppen sowie der Truppen der europäischen Länder wesentlich ein. Wobei  die größte Bedrohung von den Raketensystemen Iskander-M ausgehe, die zielgenaue Schläge auf Ziele in Polen und im Baltikum versetzen könnten. Die Kapazität der Nato reiche momentan nicht aus, um den russischen Truppen Paroli zu bieten, behauptete die Zeitschrift.

Neben den landgestützten Raketen könne Russland ebenfalls seine Luftwaffe mit Marschflugkörpern Ch-55 und Ch-101einsetzen, über deren Zahl keine genauen Angaben vorliegen. Sie könnten jedes Ziel in Polen bekämpfen. 

Darüber hinaus sei in Kaliningrad ein bedeutendes Geschwader der russischen Ostseeflotte stationiert, darunter auch die Korvetten des Projekts 21360 mit einer vertikalen Abschussanlage 3R-14 UKSK und acht im Rahmen des Anti-Terror-Einsatzes in Syrien kampferprobten Kalibr-Raketen. Diese Kriegsschiffe sowie die U-Boote des Projekts 877 würden die Stärke eines Präventivschlages Russlands gegen einen Aggressor intensivieren.

Die Zeitschrift berichtet ebenfalls über andere Kriegsschiffe, die bei der Überwasser-, U-Boot- sowie bei der Luftabwehr zum Einsatz kommen könnten. Das seien Lenkwaffen-Zerstörer von Projekt 956, zwei Fregatten der Neustraschimy-Klasse, vier Mehrzweckkorvetten der Stereguschtschi-Klasse, vier Flugkörperkorvetten der Nanuchka-Klasse sowie sieben Flugkörperkorvetten der Tarantul-Klasse.        

Die benachbarten Nato-Länder hätten keine Möglichkeit, den russischen Truppen in der Kaliningrader Region entgegenzustehen. Im Fall eines eventuellen Krieges werde sich das Kräfteverhältnis in der Ostsee offenbar zugunsten Russlands verschieben, fasste die Zeitschrift zusammen.

sputniknews


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