Die Vereinten Nationen haben angesichts zahlreicher getöteter Zivilisten Saudi-Arabiens Militäreinsatz im Jemen kritisiert. Die heftigen Bombardements in zivilen Gegenden seien äußerst besorgniserregend, sagte Menschenrechtskommissar Zeid Ra’ad al-Hussein am Dienstag vor dem UN-Sicherheitsrat. Selbst Krankenhäuser und Schulen seien zerstört worden. Alle Konfliktparteien seien verantwortlich, aber überwiegend seien der Grund wohl Luftangriffe der Militärkoalition unter Saudi-Arabiens Führung.
Die Allianz greift seit März in den Konflikt ein. Ziel ist es, der Regierung im Bürgerkrieg zurück zur Macht zu verhelfen. Vom Iran gestützte Huthi-Rebellen kontrollieren große Teile des Jemen. Unter UN-Vermittlung haben sich die Konfliktparteien auf eine Feuerpause verständigt, gegen die allerdings regelmäßig verstoßen wird.
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