Bowden steht zu ihrem Handeln: "Ich werde mich nicht entschuldigen und ich würde es wieder machen, ungeachtet der Konsequenzen." Zwar sei sie sich bewusst, etwas Falsches getan zu haben. Doch was sollte man tun, wenn ein Kind hungrig ist und nicht bezahlen kann?", schreibt sie auf einer GoFundMe-Internetseite, auf der zur Unterstützung der Frau aufgerufen wird. Es war nicht das erste Mal, dass sie Ärger wegen ihrer Großzügigkeit hatte: Nachdem sie einem Kind einen Keks geschenkt hatte, erhielt sie eine Abmahnung.
Online-Petition findet 38.000 Unterstützer
Um ihr Unverständnis zum Ausdruck zu bringen, hat Bowden das Kündigungsschreiben auf Facebook veröffentlicht. Raushelle Guzman, Mutter zweier Schulkinder aus demselben Bezirk, initiierte daraufhin eine Online-Petition. In dieser wird die Wiederanstellung von Bowden gefordert. Bereits 38.000 Menschen unterschrieben. Guzman ist der Meinung, man brauche mehr Menschen wie Bowden, nicht weniger.
Die verantwortliche Schulbehörde ließ bislang nur verlauten, man sei darum bemüht, Kinder aus sozial schwachen Familien mit freien oder günstigeren Mahlzeiten zu versorgen. Demnach gibt es ein Programm, über das den teilnehmenden Familien jeden Freitag Essen geschickt wird. Warum das betreffende Mädchen keine Mahlzeit erhalten hatte, konnte allerdings nicht aufgeklärt werden.
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