WM-Sensation der Russen: Rekorde, die sang- und klanglos untergingen

  03 Juli 2018    Gelesen: 1055
WM-Sensation der Russen: Rekorde, die sang- und klanglos untergingen

Der sensationelle Sieg der russischen Nationalelf gegen die hochfavorisierten Spanier war nicht die einzige Überraschung vom Sonntag. Während die russischen Fans die Sternstunde der Sbornaja feiern, präsentiert Sputnik weitere WM-Rekorde und erstmalige Vorkommnisse bei der Partie im Luschniki-Stadion, die weitgehend unbemerkt geblieben sind.

Eigentor-Rekord

Der russische Verteidiger Sergej Ignaschewitsch, dem beim gestrigen Spiel ein Eigentor unterlaufen ist, ist im Alter von 38 Jahren und 352 Tagen nun der älteste Eigentorschütze der WM-Geschichte. Damit löst Ignaschewitsch den Honduraner Noel Valldares ab, der 2014 im Alter von 37 Jahren und 43 Tagen ein Eigentor geschossen hatte.

Erstmals vierte Einwechslung

Erstmals in der WM-Geschichte ist ein vierter Spieler eingewechselt worden, wie dies die neuen Regeln erlauben. In der Verlängerung ersetzte der Gastgeber Russland den Spieler Daler Kusjajew mit Alexander Jerochin.

Zweifaches Eigentor

Erstmals in der Geschichte sind einer Mannschaft zwei Eigentore in einer WM unterlaufen: Nämlich Russland durch  Denis Tscheryschew und Sergej Ignaschewitsch.

Pass-Rekord

Mit insgesamt 1134 Pässen haben die Spanier einen absoluten WM-Rekord seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1966 aufgestellt.

Zwei Elfmeterschießen an einem Tag

Erstmals seit 1986 endeten die beiden WM-Achtelfinalspiele (Russland-Spanien, Kroatien-Dänemark) an einem Tag mit Elfmeterschießen.

Der 84 Jahre alte „Fluch“ der Spanier

Die spanische Mannschaft hat niemals in der Geschichte einen WM-Gastgeber besiegt. Auch diesmal hat der „Fluch“ zugeschlagen. Seit 84 Jahren haben die Spanier acht Mal mit Gastgebern gespielt und dabei keinen einzigen Sieg einfahren können.

Die russische Nationalmannschaft um Coach Stanislaw Tschertschessow hatte am Sonntag beim Achtelfinale der Fußball-WM in Moskau sensationell Spanien besiegt. Damit erreichte die Sbornaja erstmals in ihrer Geschichte das Viertelfinale einer Fußball-Weltmeisterschaft. Spanien ist damit aus dem Turnier ausgestiegen.


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