USA werfen Iran Terrorakt-Planung durch Botschaften vor

  11 Juli 2018    Gelesen: 2935
USA werfen Iran Terrorakt-Planung durch Botschaften vor

Laut den jüngsten Aussagen des US-Außenministers Mike Pompeo und eines anderen Vertreters der Behörde nutzt der Iran angeblich seine Botschaften, um Terroranschläge zu organisieren.

Washington hat an alle Länder appelliert, iranische Diplomaten sorgfältig zu überprüfen.

„Wir haben es (in Saudi-Arabien – Anm. d. Red.) besprochen, wie der Iran seine Botschaften als Deckmantel für die Planung von Terroranschlägen nutzt. Das jüngste Beispiel ist eine Verschwörung, welche die Belgier entdeckt haben“, erörterte ein Beamter des US-Außenministeriums gegenüber Reportern, dessen Worte die russische Nachrichtenagentur RIA Nowosti zitiert.

In dieser Hinsicht rufen die USA alle Länder dazu auf, „die Diplomaten in den iranischen Botschaften sorgfältig zu überprüfen, um die Sicherheit ihrer Länder zu gewährleisten“, so die Quelle weiter.

Außenminister Mike Pompeo warf dem Iran ebenfalls vor, Terroranschläge in Europa durch seine Botschaften geplant zu haben.

„Gerade in der vergangenen Woche wurden in Europa Iraner festgenommen, die einen Terroranschlag in Paris vorbereiteten. Wir beobachten dieses bösartige Verhalten in Europa“, zitiert die Zeitung„The Washington Post“  den Minister.

Zuvor war über die in Deutschland erfolgte Festnahme eines in Wien akkreditierten iranischen Diplomaten im Rahmen der Ermittlungen zur Vorbereitung eines Terroranschlags in Frankreich berichtet worden. Österreich hatte verlangt, dem Diplomaten seine Immunität zu entziehen, während Brüssel laut Angaben des iranischen Außenministeriums seine Überstellung nach Belgien gefordert haben soll.

Meldungen über die Vereitelung eines Terroranschlags erschienen in den Medien vor den Besuchen des iranischen Präsidenten Hassan Rohani in der Schweiz und in Österreich. Der Iran weist die Vorwürfe seiner Verwicklung in die Terrorakt-Planung zurück.

Das Außenministerium des Landes bekundete seinen Protest gegenüber dem belgischen Botschafter bezüglich der Situation um den in Deutschland inhaftierten iranischen Diplomaten.

sputnik.de


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