Die Beisetzung erfolgte den Angaben zufolge im kleinsten Kreis. Die Eltern sorgten demnach dafür, dass das Grab nicht identifiziert werden kann. Amimour arbeitete in Drancy eine Weile als Busfahrer, bevor er offenbar in Kontakt mit Islamisten geriet. Unter dem Verdacht, sich mit zwei Freunden den Islamisten im Jemen anschließen zu wollen, wurde er im Oktober 2012 vorübergehend festgenommen. Er entzog sich einer richterlichen Überwachung wegen Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung, indem er sich im Herbst 2013 nach Syrien absetzte. Die Justiz erließ internationalen Haftbefehl gegen ihn.
Von Amimours beiden Komplizen, die beim Sturm der Polizei auf den Bataclan-Konzertsaal starben, ist nur einer identifiziert. Es handelt sich um den 1985 im Pariser Vorort Courcouronnes geborenen Omar Ismail Mostefai, der sich längere Zeit in Syrien aufgehalten haben soll. Die Identität des dritten Attentäters ist bislang nicht bekannt. Insgesamt wurden bei den fast zeitgleichen Anschlägen vom 13. November, die sich auch gegen Cafés, Restaurants und das Fußballstadion Stade de France richteten, 130 Menschen getötet.
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