In Missouri und Illinois starben mindestens fünf Menschen, nachdem heftige Regenfälle Sturzfluten ausgelöst hatten. In Vororten der texanischen Stadt Dallas waren am selben Tag elf Menschen durch Tornados getötet worden. Bereits am ersten Weihnachtstag hatten schwere Stürme in den drei südlichen Staaten Mississippi, Tennessee und Arkansas 17 Menschen in den Tod gerissen. Zwei weitere Unwettertote wurden in Alabama gemeldet.
Wintermisere in New Mexico
In New Mexico waren zahlreiche Straßen am Sonntag nach heftigen Schneefällen unpassierbar, mehrere Gemeinden völlig abgeschnitten. Stürme verursachten teilweise mehr als zwei Meter hohe Schneeverwehungen.
Wetterkapriolen halten USA in Atem
Waren die Tornados und der Regen auf ungewöhnlich warme Temperaturen zurückzuführen, brachte eine heranziehende Kaltfront aus Alaska die Wintermisere nach New Mexico. Spiegelglatte Straßen und einsetzende Schneefälle wurden am Sonntag auch aus dem nordwestlichen Texas und Kansas gemeldet. Temperaturen begannen rapide zu stürzen. Auch im Nordosten mit der Metropole New York, wo an Weihnachten noch T-Shirt-Wetter geherrscht hatte, sank die Quecksilbersäule auf zehn Grad. Klirrende Kälte oder Schnee sind dort für dieses Jahr aber nicht mehr zu erwarten.
Vier Bezirke nahe Dallas wurden zu Katastrophengebieten erklärt. Rettungsmannschaften suchen nach möglichen Überlebenden und Opfern der Tornado-Serie vom Samstag. Ganze Wohnsiedlungen wurden in Trümmerhalden verwandelt, die Schneisen der Verwüstung waren teils mehrere Kilometer lang. Wegen anhaltender heftiger Regenfälle wurden außerdem im Osten und Süden des Bundesstaates zum Wochenanfang Überschwemmungen befürchtet.
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