Medien hatten berichtet, dass Khashoggi nach Vermutung der türkischen Polizei im Generalkonsulat Saudi-Arabiens in Istanbul getötet worden sei. Die diplomatische Mission wies diese Information allerdings zurück.
„Es ist betrüblich, dass sich dieser Fall in unserem Land ereignet hat. Ich hoffe immer noch, dass wir nicht mit einer unerwünschten Situation konfrontiert sein werden“, sagte Erdogan am Sonntag.
„Wir warten jetzt auf die Ergebnisse der Arbeit der Staatsanwaltschaft. Wir wollen sie baldmöglichst erhalten. Wie die Ermittlungsergebnisse auch immer sein mögen, wir werden sie publik machen.“
Die türkisch-arabische Massenmedienvereinigung hatte am Mittwoch mitgeteilt, dass Khashoggi, der Kommentare für die US-Zeitung „Washington Post“ verfasse und derzeit in den USA lebe, verschwunden sei, nachdem er das Haus des Generalkonsulats Saudi-Arabiens in Istanbul verlassen habe.
Die Braut des Journalisten teilte der Agentur Anadolu mit, dass die Mitarbeiter des Generalkonsulats Khashoggi für die Ausstellung von Papieren eingeladen und der Frau dabei den Einlass in das Haus verweigert hätten. Nach einem fünf Stunden langen Warten sei ihr mitgeteilt worden, dass Khashoggi schon gegangen sei.
Wie die Saudische Presseagentur unter Berufung auf das Generalkonsulat meldete, sei der Journalist verschwunden, nachdem er das Konsulatsgebäude verlassen habe. Die diplomatische Mission arbeite nun mit den türkischen Behörden zusammen, um den Fall zu klären.
Laut dem Pressesprecher des türkischen Präsidenten, Ibrahim Kalin, liegt den türkischen Behörden die Information vor, laut Khashoggi sich im Haus des Generalkonsulats aufhalte.
sputniknews
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