Donald Trumps gefühlsgeladene Tweets treiben Nowak zufolge die Erdölpreise nach oben. „Der Markt versteht nicht, wie agiert werden muss und was ihn in Zukunft erwartet“, erläuterte der Minister in einem Interview mit dem TV-Sender „Rossija 24“.
Auch der russische Präsident, Wladimir Putin, äußerte sich beim Forum „Russische Energiewoche“ zur Verantwortung Trumps für den Ölpreisanstieg. Wenn der Chef des Weißen Hauses den Schuldigen an den Geschehnissen auf dem Ölmarkt finden wolle, solle er in den Spiegel blicken, so Putin.
Trump hat bereits mehrmals die Situation um die Erdölpreise kommentiert. Am 25. September forderte er vor der UN-Generalversammlung einen Verzicht der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) auf eine Ölpreisanhebung. Auch via Twitter schrieb er, dass die Nahostländer den US-Ratschlägen folgen sollten, da Washington sie schütze.
Gerade Trumps Erklärung über den Austritt der USA aus dem Atomabkommen mit dem Iran Anfang Mai hatte zum Preiswachstum auf dem Ölmarkt geführt. Am 17. Mai kostete ein Barrel der Erdölsorte Brent erstmals seit 2014 mehr als 80 US-Dollar. Danach stabilisierten sich die Preise etwas, bis sich in der Vorwoche erneut ein Wachstumstrend abzeichnete. Am 4.Oktober belief sich ein Brent-Fass auf 85,5 Dollar.
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