Gastfreundlichkeit mitschuld an 9/11: Indische Polizei beschränkt Lächeln des Sicherheitsdienstes

  11 Oktober 2018    Gelesen: 765
Gastfreundlichkeit mitschuld an 9/11: Indische Polizei beschränkt Lächeln des Sicherheitsdienstes

Über 17 Jahre nach den verheerenden Terroranschlägen vom 11. September in den USA sind die indischen Sicherheitskräfte zu einer verblüffenden Schlussfolgerung gekommen, wie sie vielleicht hätten verhindert werden können. Ihnen zufolge könnte eine Sicherheitslücke eventuell wegen der übermäßigen Freundlichkeit und Entgegenkommens des Personals an Flughäfen entstanden sein. Deshalb wurde die indische Flughafenpolizei nun dazu ermahnt, auf das Lächeln im Dienst einzuschränken.

"Wir dürfen nicht übermäßig freundlich mit Fluggästen sein, weil 9/11 unter anderem dadurch verursacht wurde, dass man zu viel Wert auf Gastfreundlichkeit gelegt hat und dass das Personal den Gästen zu sehr entgegenkam, wobei die Sicherheit verletzt werden konnte", zitierte die Zeitung The Indian Express den Leiter des Zentralen Industriellen Sicherheitsdienstes Indiens (CISF), Rajesh Ranjan. Um die höchste Priorität der Flugsicherheit zu bewahren, müsse das Sicherheitspersonal von circa 60 Airports landesweit nun vom sogenannten "System des breiten Lächelns" auf das alternative "System des ausreichenden Lächelns" umsteigen. Die genauen Kriterien, nach denen die neuen "Freundlichkeits-Standards" beurteilt werden sollen, blieben bisher unklar.


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